MOXIS macht Druck.

Eines der größten Medienhäuser Österreichs setzt auf MOXIS. Die Styria Media Group arbeitet in Österreich mittlerweile flächendeckend mit elektronischen Signaturen. Vorstand Bernhard Kiener ist begeistert von der Einfachheit und hohen Integrationsfähigkeit des Produkts. Daran, wie Signaturprozesse vorher aufgesetzt waren, möchte er „lieber nicht mehr denken“.

Rückblickend kann Bernhard Kiener den Herausforderungen der Coronazeit auch etwas Positives abgewinnen. „Wir haben in dieser für alle Styrianer schwierigen Zeit gesehen, dass es am Ende unkompliziert war, intern mit den Veränderungen umzugehen. Da haben alle großartige Arbeit geleistet.“ Der Vorstand der Styria Media Group verantwortet den gesamten Technologie-Bereich. Dazu gehören neben der Digitalisierung interner Prozesse auch die Digital Marketplaces, Lifestyle und Sport-Cluster. Mit Corona ist das Changemanagement noch stärker in den Fokus gerückt: „Veränderungsbereitschaft ist der Schlüssel für erfolgreiche Digitalisierungsprogramme“, findet Bernhard Kiener.

Die Styria Media Group zählt mit 3.000 Mitarbeiter:innen und einem Jahresumsatz von 399 Millionen Euro (2020) zu den größten Medienhäusern Österreichs. Tageszeitzungen wie Die Presse und die Kleine Zeitung gehören zum Portfolio. Das Online-Portal willhaben.at ist beispielhaft für die Aktivitäten im E‑Commerce der Gruppe. Das Unternehmen, mit Sitz in Graz, ist auch auf dem osteuropäischen Markt präsent und verlegt in Kroatien und Slowenien mehrere auflagenstarke Tageszeitungen.

Bernhard Kiener



»Genauso muss ein Produkt aussehen, mit dem wir bei Styria arbeiten können.«

Bernhard Kiener | Vorstandsmitglied, Styria Media Group

Datenintegrität verteidigen

Eines der zentralen Themen für Vorstand Kiener ist die IT-Sicherheit. Das heißt für den Manager zunächst, dass digitale Systeme und Services zuverlässig zu laufen haben und so jederzeitige Handlungsfähigkeit sichern. Aber auch Sicherheit gegenüber möglichen Bedrohungen von außen zählt dazu. „Für uns als international aufgestelltes Medienhaus gilt es immer auch, Recherchen und andere vertrauliche Datensätze in ihrer Integrität zu verteidigen – damit kein Dritter Einsicht nehmen kann.“

Bernhard Kiener hat in den vergangenen Jahren die Umstellung von analogen Signaturprozessen hin zu elektronischen Signaturen begleitet. „Eine qualifizierte elektronische Unterschrift ist das kleine Einmaleins der IT-Sicherheit“, weiß der Tech-Vorstand. Für die Styria Media Group ging es bei der Integration elektronischer Signaturen in einzelne Prozesse zunächst um den Umgang mit Verträgen. Trigger war der Unternehmensbereich Human Resources.

Start mit Human Resources

 „Digitale Personalakte und Arbeitsverträge waren für Styria der Einstieg in das Projekt. Das zweite Feld hat sich durch Corona aufgedrängt, nämlich der professionelle Umgang mit Homeoffice. Dort werden, wie auch im Gebäude am Gadollaplatz in Graz, Entscheidungen gefällt, die einer Unterschrift bedürfen. Egal, wo man gerade ist.“ Für Vorstand Kiener sind elektronische Signaturen zur Routine geworden. „Ich unterzeichne keinen Vertrag mehr von Hand.“

In der Vergangenheit hatte sich an einzelnen Beispielen gezeigt, wie heikel es sein kann, sich im Bereich Human Resources auf die Post zu verlassen, statt unterschriftsreife Arbeitsverträge an Ort und Stelle elektronisch zu signieren – gerade wenn mehrere Beteiligte ihre Unterschriften auf dem Dokument zu leisten haben. „Wie jedes moderne Unternehmen konkurrieren wir um die besten Arbeitskräfte. Es gab leider auch schon die Situation, dass wir Talente verloren haben, weil der unterschriftsreife Dienstvertrag nicht zum bestmöglichen Zeitpunkt am richtigen Ort war.“

Für Bernhard Kiener und sein Team war von Beginn an klar, dass man mit qualifizierten elektronischen Signaturen arbeiten möchte. Auch das hat am Ende den Ausschlag für MOXIS gegeben. In dezentralen Situationen zeigt sich die Schwäche einzelner analoger Prozesse eklatant. „Mit Papier, Post und Bleistift kommen wir da nicht weit.“ Das müsse, wie Kiener es bezeichnet, auf einem „ordentlichen professionellen Niveau“ gelöst sein. „Das ist bei MOXIS der Fall. Genau so muss ein Produkt aussehen, mit dem wir bei Styria arbeiten können!“ Die Lösungsorientierung des XiTrust-Supports hat den Styrianer begeistert. „Die Unterstützung war wirklich einzigartig. Wir haben mit MOXIS eine hürdenlose Lösung eingekauft: keine zusätzliche Software und Hardware, keine Karten.“

Digitalisierung kein Selbstzweck

Mittlerweile sind von den internen Registration Officers der Styria über 350 Handy-Signaturen im Haus vergeben worden. Und für die Ausstattung mit diesen digitalen Identitäten musste niemand, so Kiener, „zum Passamt laufen“. Dass MOXIS leicht ausrollbar auf weitere Prozesse und Geschäftsbereiche ist, war ein weiteres starkes Argument. Geplant ist, MOXIS auf sämtliche Bereiche im Unternehmen auszuweiten – überall dort, wo Unterschriften zur Sicherung der Handlungsfähigkeit und zum Ausbau der einzelnen Geschäftsfelder nötig sind. In Österreich wie auch in den ausländischen Niederlassungen. Das inkludiert Lieferantenverträge wie auch andere Vereinbarungen mit externen Dritten.

Für die Zukunft kann man sich bei der Styria Media Group vorstellen, die elektronische Signatur mit MOXIS auch in dem spannenden Umfeld des B2B2C einzusetzen. Als Beispiel nennt Bernhard Kiener einen Autokauf auf dem Portal willhaben.at. „Da kann ich mit Unterstützung elektronischer Signaturen alles aus einer Hand anbieten: Kaufverträge, Anmeldung, Versicherung.“ Während solche Modelle noch Zukunftsmusik sind, ist Digitalisierung für Bernhard Kiener niemals Selbstzweck, sondern spielt sich in einem klar formulierten Rahmen ab. „Digitalisierung muss sinnvoll sein und unser Geschäft weiterbringen.“ Papierlosigkeit ist, so der Medienmann, gerade für das Verlagshaus kein prinzipielles Ziel. „Das Zeitungsgeschäft ist ein entscheidendes Rückgrat unseres Hauses und es ist traditionell papiergebunden. Es gibt keinen Grund, jemandem seine geliebte Sonntagszeitung wegzunehmen.“