Mit MOXIS durch die Impfstraße

Mit MOXIS durch die Impfstraße
05 Okt 2021
Die Vielseitigkeit von MOXIS zeigt sich im Einsatz für das Gesundheitsmanagement der BMW Group. Der Automobilkonzern setzt die elektronische Unterschriftenmappe in seinem unternehmensinternen COVID-19-Impfprogramm in der Zentrale in München ein. Ziel ist es, endlich die Medienbrüche zu vermeiden, durch die auch die digitale Patientenakte bis dahin noch gekennzeichnet war.

 

Portrait von Dr. Dietrich Otto

Das Gesundheitsmanagement der BMW Group versteht sich als Partner der Mitarbeiter. Am Forschungs- und Innovationszentrum von BMW in München sind es die Mitarbeiter, die von den Leistungen der betrieblichen Medizinabteilung in vielfältiger Weise profitieren. „Im modernen Gesundheitsmanagement ist Prävention die zentrale Aufgabe“, sagt Dr. Dietrich Otto, Leiter des BMW Group Gesundheitsmanagements in München (Foto rechts).

Die Arbeit des Teams geht weit über die Betriebsgrenzen hinaus: „Wir erreichen im betrieblichen Gesundheitsmanagement auch Leute, die eher selten zum Arzt gehen, oder erst, wenn es gar nicht mehr anders geht.“ Das umfasst alles von der ergonomisch durchdachten Gestaltung altersgerechter Arbeitsplätze in Zeiten des demografischen Wandels bis zu Ernährungsberatung und psychologischen Angeboten. „Unsere wesentliche Aufgabe sehen wir darin, unsere Mitarbeiter bei einem gesunden Lebensstil zu unterstützen“, erklärt Dr. Otto.

 

Reiseimpfungen

Seit einiger Zeit setzt das Gesundheitsmanagement auch MOXIS im Feld der Prävention ein, nämlich beim unternehmensinternen Impfprogramm. „Wir sind vor anderthalb Jahren mit dem Ziel gestartet, bei Impf-Einverständniserklärungen analoge Unterschriftenprozesse in digitale zu wandeln“, erläutert Dr. Otto. Die digitale Patientenakte war immer noch durch diverse Medienbrüche gekennzeichnet, die durch Ausdrucken, unterschreiben und wieder einscannen entstehen. Dr. Otto: „Da ist eine Menge Papier produziert worden, weil Proband und Arzt händisch unterschrieben haben. Dann wurde das eingescannt und endlich per Drag and Drop in die Akte gezogen. Dieser Prozess war umständlich und zeitraubend.“

 

Gamechanger COVID-19

Zu Beginn des Projekts standen betrieblich veranlasste Pflicht- und Angebotsvorsorgen bei Dienstreisenden und Expats im Fokus. „Dann hat uns COVID ausgebremst“, sagt der promovierte Mediziner Otto. Von heute auf morgen sind bis auf business-kritische Dienstreisen fast alle Auslandsreisen gecancelt worden, das Impfprogramm mit Unterstützung der elektronischen Signatur durch MOXIS lag plötzlich auf Eis. Gleichzeitig war MOXIS im Zeitarbeitsmanagement der BMW Group in München im Einsatz und hat gerade in Zeiten von Lockdown und Remote Work die Handlungsfähigkeit im Management der Arbeitsverträge gesichert. Das Gesundheitsmanagement kannte MOXIS daher schon gut und hat die Idee entwickelt, die elektronische Unterschriftenmappe im unternehmensinternen COVID-19-Impfprogramm zu verwenden: ein unternehmensinterner Roll-out, der durch die bereits etablierte IT-Infrastruktur für elektronische Signaturen erleichtert wurde.

 

Signieren am iPad

Zunächst wurde MOXIS über eine Schnittstelle in die arbeitsmedizinische Software CGM ISIS MED integriert. Parallel wurde die Impfstraße mit iPads ausgestattet.

Die Einverständniserklärung kann vor Ort in der Impfstraße im Rahmen des Patientengesprächs elektronisch signiert werden: Der behandelnde Mediziner lädt die Einverständniserklärung am iPad hoch. Dann kann nach dem Einscannen des QR-Codes auf dem mobilen Endgerät unterschrieben werden. Von hier gelangt das Dokument als signiertes PDF in das System des Gesundheitsmanagements. „Ein absolut sicheres Verfahren. Fehlerfrei und einfach in der Anwendung“, urteilt Dr. Otto. „Mit dieser Lösung können wir direkt beim Impftermin signieren lassen und haben sämtliche Unterlagen sofort DSGVO-konform vorliegen. Die Anwendung von MOXIS hat das BMW Gesundheitsmanagement bei der Umsetzung der Impfkampagne wesentlich unterstützt!“